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Rippchen South Carolina

Die perfekten Rippchen zu machen ist nicht schwer - es gibt jedoch ein paar zu beachtende Kleinigkeiten.
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Das Wichtigste gleich zuerst. Die Fleischqualität. Mit der Qualität steht und fällt die ganze Sause. Meine Ripperln habe ich vom Metzger meines Vertrauens, an den Knochen ist viel Fleisch - so bleiben die Ribs trotz höherer Temperatur schön saftig.


Warum sind wir auf höhere Temperaturen scharf? Ziel ist es, dass der austretende Fleischsaft nicht in die Kohlen tropft - wäre schad drum. Viel besser gefällt es uns, wenn der austretende Fleischsaft zugleich an der Oberfläche der Ribs karamelisiert. Das ist eines der Geheimnisse zum perfekten Geschmackserlebnis.


Aber der Reihe nach, wir beginnen mit den Abziehen der Silberhaut. An der Rückseite der Rippchen befindet sich eine Haut und die wird bei der Zubereitung so trocken wie Pergament - nicht sehr fein, deshalb entfernen wir die. Einfach mit einem Messer unter die Haut fahren, mit etwas Küchenpapier festhalten und in einem Zug abziehen. Euer Metzger macht das übrigens gerne für euch, die nennen das Service.


Anschließend reiben wir die Rippchen mit einer Marinade ein und lassen das Fleisch einen halben Tag ziehen. Wer Chili in der Marinade verwendet tut gut daran, wenn er Handschuhe verwendet. Schleimhäute und Chili sind aus eigener Erfahrung nicht die besten Freunde. Wie das der Chili sieht weiß ich nicht, die Schleimhaut jedenfalls reagiert etwas zickig.


Die Rippchen kommen bei der vollen Hitze auf den Rost, fertig sind sie wenn sie fein aussehen. Die Rippchen in die Indirekte-Hitze-Zone des Grills ziehen und fertig garen.


Die Marinade ist kinderleicht gemacht:


aus Knoblauch, Paprika, Liebstöckel, Rosmarin, Korinader, Majoran, Kümmel, Erdnussöl, Salz, Chili und Honig eine Marinade rühren und damit die Rippchen einmassieren.